Lourdesgrotte in Hildprechting

Lourdes Grotte und Quelle in Hildprechting

Besitzer: Fam. Stadlmayr, 4694 Ohlsdorf, Hildprechting 2

Um die Mitte des 19. Jahrhunderts werden vom Wasser am Steinbrunn wunderbare Heilungen berichtet,

worauf beim Bründl ein Holzkreuz aufgestellt wurde,

und eine Nische in den Fels geschlagen wurde.

In diese Nische stellte man eine 80 cm hohe Marienstatue.

Bald wurde darüber eine einfache Holzbaracke errichtet.

Mit den Opfergeldern durfte 1900 der Bau einer gemauerten Kirche begonnen werden.

Am 17. Juni 1906 war die feierliche Einweihung der dreischiffigen, im neugotischen Stil erbauten Kirche.

Die Witterung und die Lage setzten dem Waldheiligtum stark zu. Ein Abriss war zu befürchten.

Durch großzügige Spenden ermutigt begannen die Pfarre und der Besitzer Stadlmayr 1966 mit einer grundlegenden Sanierung.

1987 erfolgte ein neuerlicher Umbau, wodurch der frühere –

von den Besuchern vermisste – Grottenaufbau mit der Lourdesstatue wieder hergestellt wurde.

Den Altarraum zieren die Statuen der Gottesmutter, des heiligen Joachim
und der Mutter Anna mit dem Jesuskind.

Die Grotte wird das ganze Jahr über von Menschen aus nah und fern besucht

und das Wasser des Bründls von vielen geschöpft und gerne verwendet.

Die beiden Glocken am Turm tragen die Inschriften:

„Heiliger Josef, wir bitten um Deinen Segen für alle Familien“

und „Unbeflecktes Herz Maria sei unsere Rettung –
Gewidmet von Schlossmair in Hildprechting“, der Besitzerfamilie.